Nach Saar-Bergbau kommt Naturschutz

Ein wildes Moor. Eine Hochgebirgsalm mit Edelweiß vielleicht. Das sind Bilder, die wir im Kopf aufrufen, wenn wir den Begriff Naturschutz hören. Aber eine karge Bergehalde? Ein Schlammweiher, in dem einmal Rückstände aus der Kohlegewinnung abgelagert wurden? Wo der Mensch so deutlich seinen Stiefelabdruck hinterlassen hat: Ist es da für die Bewahrung der biologischen Vielfalt, die Pflege bedrohter Pflanzen- und Tierarten nicht längst zu spät?
 
Keineswegs, wie eine Beilage zur Saarbrücker Zeitung aufzeigt, die von A&B One im Auftrag der RAG erstellt wurde. Sie präsentiert auf acht Seiten die „Landschaft der Industriekultur Nord“ (LIK.Nord) im Saarland, ein auf früheren Bergbauflächen und Industriebrachen entstandenes und damit in der Bundesrepublik bisher einzigartiges Naturschutzgroßprojekt. Zwölf Jahre lang wurden dort mit Fördermitteln von Bund und Land Bergbaufolgelandschaften saniert und umgestaltet. Zahlreiche seltene, zum Teil vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten fanden auf diesen Extremstandorten einen geeigneten Lebensraum.
 
Unser Auftrag war es, die Rolle der RAG als entscheidender Partner bei der Gestaltung der LIK.Nord zu dokumentieren. Wir sprachen dafür mit Beteiligten und externen Spezialisten; als Gastautorin konnten wir auch die saarländische Umweltministerin gewinnen. Für uns war es bereits die 14. Zeitungsbeilage zum Bergbauerbe, die wir für unseren Kunden RAG erstellten. Beständige Kommunikation mit immer neuen Ansätzen und Ideen – wir von A&B One wissen, wie es geht.